20 Atemtechniken für mehr Energie und innere Ruhe!

Atemtechniken sind kleine Kraftpakete, die du jederzeit und überall einsetzen kannst. Ob zur Entspannung, zum Energietanken oder für bessere Konzentration – der Atem ist dein treuer Begleiter. Von der tiefen Bauchatmung bis zur Feueratmung, von beruhigenden bis hin zu aktivierenden Übungen: Hier findest du 20 Techniken, die dich dabei unterstützen, dein körperliches und geistiges Wohlbefinden zu steigern. Probiere sie aus und entdecke, welche Methode am besten zu dir passt!

Tiefe Bauchatmung

Wie: Atme tief durch die Nase ein, sodass sich dein Bauch hebt, und atme langsam durch den Mund aus.

Warum: Fördert die Entspannung und das Wohlbefinden, indem sie die maximale Sauerstoffaufnahme erhöht und das parasympathische Nervensystem stimuliert, das den Körper beruhigt.

4-7-8-Atmung

Wie: Atme 4 Sekunden lang ein, halte den Atem für 7 Sekunden und atme 8 Sekunden lang aus.

Warum: Diese Technik kann helfen, schneller einzuschlafen und Angstzustände zu reduzieren, indem sie das Nervensystem beruhigt.

Wechselatmung (Nadi Shodhana)

Wie: Halte ein Nasenloch zu und atme durch das andere ein, wechsle dann die Nasenlöcher und atme aus.

Warum: Gleicht die linke und rechte Gehirnhälfte aus, beruhigt den Geist und verbessert die Konzentration.

Boxatmung

Wie: Atme 4 Sekunden ein, halte den Atem für 4 Sekunden, atme 4 Sekunden aus, halte erneut für 4 Sekunden.

Warum: Diese Technik wird oft von Athleten und im Militär verwendet, um die Konzentration zu verbessern und Stress zu reduzieren.

Löwenatmung

Wie: Atme tief ein und beim Ausatmen, öffne den Mund weit, strecke die Zunge heraus und mache ein „haaaaaa“ Geräusch.

Warum: Hilft bei der Entspannung der Gesichts- und Halsmuskulatur und kann Gefühle der Befreiung verstärken.

Progressive Entspannung

Wie: Atme tief ein und spanne beim Einatmen eine spezifische Muskelgruppe an, entspanne sie beim Ausatmen.

Warum: Fördert die Körperwahrnehmung und reduziert körperliche Spannungen und Stress.

Kapalabhati (Feueratmung)

Wie: Schnelle und kräftige Ausatmungen bei passiver Einatmung, hauptsächlich durch die Bauchmuskulatur.

Warum: Reinigt die Atemwege und energetisiert den Körper, was zu erhöhter Aufmerksamkeit und Energie führt.

Ujjayi (Ozeanatmung)

Wie: Atme tief durch die Nase ein und aus, während du beim Ausatmen ein leichtes Rauschen im Hals erzeugst.

Warum: Diese Technik erhöht die Konzentration und beruhigt den Geist, besonders nützlich in stressigen Situationen oder während des Yogas.

Sitali (Kühlatmung)

Wie: Rolle die Zunge längs und atme durch sie ein, atme durch die Nase aus.

Warum: Kühlt den Körper, beruhigt den Geist und verbessert die Verdauung.

Bhramari (Bienenatmung)

Wie: Atme tief ein und summe beim Ausatmen wie eine Biene.

Warum: Beruhigt den Geist, reduziert Wut oder Angst und verbessert die Stimmung.

Dreiteilige Atmung

Wie: Konzentriere dich auf das Atmen in drei Teilen – Bauch, Brustkorb und Oberkörper –, wobei jeder Teil beim Einatmen schrittweise gefüllt wird.

Warum: Diese Übung fördert eine tiefe und vollständige Atmung, verbessert die Sauerstoffversorgung und hilft, Ruhe und Entspannung zu vertiefen.

Schnüffelatmung

Wie: Führe kurze, schnelle Einatmungen durch die Nase aus, ähnlich einem Schnüffeln.

Warum: Kann helfen, die Aufmerksamkeit zu schärfen und die Energie schnell zu steigern, besonders nützlich bei Müdigkeit oder Lethargie.

Verlängertes Ausatmen

Wie: Atme normal ein und verlängere das Ausatmen, so dass es doppelt so lang wie das Einatmen dauert.

Warum: Fördert Entspannung und Stressabbau, da ein langes Ausatmen das parasympathische Nervensystem aktiviert.

Geführte Visualisierungsatmung

Wie: Atme tief ein und stelle dir beim Ausatmen vor, wie du Stress oder Anspannung ausatmest und Ruhe einatmest.

Warum: Hilft bei der mentalen Entspannung und kann das allgemeine Wohlbefinden steigern, indem negative Gedanken durch positive ersetzt werden.

Atemzählung

Wie: Konzentriere dich auf das Zählen bei jedem Ein- und Ausatmen, z.B. bis vier zählen.

Warum: Verbessert die Konzentration und hilft, den Geist zu beruhigen, indem der Fokus auf eine einfache Aufgabe gerichtet wird.

Wellenatmung

Wie: Atme ein und stelle dir vor, wie eine Welle an den Strand rollt, und beim Ausatmen, wie die Welle sich zurückzieht.

Warum: Fördert eine tiefe Entspannung und kann helfen, eine Verbindung zur Natur und deren beruhigenden Effekten zu schaffen.

Samavritti (Gleichmässige Atmung)

Wie: Halte Ein- und Ausatmen gleich lang, z.B. jeweils vier Sekunden.

Warum: Schafft mentale Ausgeglichenheit und Ruhe, indem ein rhythmisches Muster etabliert wird, das den Geist stabilisiert.

Atemfokussierung

Wie: Konzentriere dich voll und ganz auf den Atemfluss und die Empfindungen, die mit jedem Atemzug verbunden sind.

Warum: Kann die Achtsamkeit steigern und zu einer tiefen Meditation führen, wodurch Stress und Angstgefühle reduziert werden.

Atemwahrnehmung

Wie: Beobachte deinen natürlichen Atemfluss, ohne ihn zu verändern, und achte darauf, wie sich deine Brust und dein Bauch bewegen.

Warum: Fördert die Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit, indem es dir hilft, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein.

Herzkoordinierte Atmung

Wie: Synchronisiere deine Atmung mit deinem Herzschlag, indem du zählst, wie viele Herzschläge pro Ein- und Ausatmen erfolgen.

Warum: Kann die Herz-Kohärenz verbessern, was zu verbessertem emotionalen Gleichgewicht und erhöhter Resilienz führen kann.

Viel Spass

Mark vom wellvida-Team