Die männlichen Geschlechtsorgane spielen eine zentrale Rolle für die Fortpflanzung, Hormonproduktion und allgemeine Gesundheit. Neben der Produktion von Spermien beeinflussen sie den Testosteronspiegel und damit Energie, Muskelaufbau und Libido. Doch wie genau funktionieren sie? Welche Organe arbeiten zusammen? Und wie können wir sie im Alltag bestmöglich unterstützen?

Die männlichen Geschlechtsorgane lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:

 Äussere Geschlechtsorgane – sichtbar und direkt zugänglich:

• Penis: Dient der Fortpflanzung und dem Wasserlassen.
• Hodensack (Skrotum): Enthält die Hoden und sorgt für die richtige Temperatur.

 Innere Geschlechtsorgane – innerhalb des Körpers gelegen:

• Hoden (Testikel): Produzieren Spermien und Testosteron.
• Nebenhoden: Speichern und reifen Spermien heran.
• Samenleiter: Transportieren die Spermien zur Harnröhre.
• Prostata: Produziert einen Teil der Samenflüssigkeit.
• Bläschendrüsen & Cowper-Drüsen: Ergänzen die Samenflüssigkeit.

Interessant: Die Hoden sind ausserhalb des Körpers, weil Spermien eine Temperatur von etwa 34–35 °C benötigen – wärmer wäre schädlich!

Die männlichen Geschlechtsorgane erfüllen mehrere lebenswichtige Funktionen:

• Spermienproduktion: Findet in den Hoden statt – täglich etwa 100 Millionen Spermien.
• Hormonproduktion: Testosteron beeinflusst Muskelaufbau, Libido und Stimmung.
• Samenflüssigkeit: Die Prostata und Bläschendrüsen produzieren Flüssigkeit für den Transport der Spermien.
• Erektion & Ejakulation: Ermöglichen die Fortpflanzung.

Faszinierend: Der gesamte Prozess von der Spermienbildung bis zur Ejakulation dauert etwa 64 Tage.

Das männliche Fortpflanzungssystem ist eng mit anderen Körpersystemen verknüpft:

• Hypophyse (Hirnanhangsdrüse): Steuert die Produktion von Testosteron und Spermien.
• Hypothalamus: Kontrolliert hormonelle Signale für Libido und Fruchtbarkeit.
• Prostata: Gibt Enzyme und Zink zur Aktivierung der Spermien ab.
• Leber: Baut überschüssige Hormone ab.
• Herz-Kreislauf-System: Eine gute Durchblutung ist essenziell für eine stabile Erektion.

Spannend: Erektionsprobleme können ein Hinweis auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein – die Durchblutung spielt eine grosse Rolle!

1. Ernährung – welche Nährstoffe sind wichtig?

Die richtige Ernährung kann helfen, die Fruchtbarkeit und Hormonproduktion zu unterstützen:

• Zink (z. B. in Kürbiskernen, Fleisch) – essenziell für Testosteron und Spermienproduktion.
• Vitamin D (z. B. durch Sonnenlicht, Fisch) – wichtig für den Hormonhaushalt.
• Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Walnüssen, Leinöl) – können die Durchblutung unterstützen.
• L-Arginin (z. B. in Nüssen, Hülsenfrüchten) – wird mit der Förderung der Erektion in Verbindung gebracht.
• Selen (z. B. in Paranüssen, Eiern) – unterstützt die Spermienqualität.

Tipp: Alkohol, Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel können Testosteron senken – lieber auf eine natürliche, frische Ernährung setzen.

2. Bewegung & Durchblutung – Warum Aktivität hilft

Regelmässige Bewegung kann die Durchblutung fördern und die Testosteronproduktion stabilisieren:

• Ausdauersport (z. B. Radfahren, Joggen) kann das Herz-Kreislauf-System stärken.
• Krafttraining kann den Testosteronspiegel erhöhen.
• Beckenbodentraining (z. B. Kegel-Übungen) kann helfen, die Erektionsfähigkeit zu verbessern.

Tipp: Zu viel Sitzen kann die Durchblutung im Beckenbereich verringern – regelmässige Bewegung hilft!

3. Schlaf & Stressmanagement – warum Entspannung entscheidend ist

• Schlafmangel kann Testosteron reduzieren und die Libido beeinträchtigen.
• Chronischer Stress erhöht das Stresshormon Cortisol, das Testosteron senken kann.
• Meditation & Atemübungen können helfen, die hormonelle Balance zu erhalten.

Tipp:7–9 Stunden Schlaf pro Nacht sind ideal für eine stabile Hormonproduktion.

Was macht die Prostata?

Die Prostata ist eine kastaniengrosse Drüse, die unter der Blase liegt und die Harnröhre umschliesst. Sie produziert 30–40 % der Samenflüssigkeit, die die Spermien schützt und beweglich macht.

Interessant: Die Prostata wächst im Laufe des Lebens weiter – bei vielen Männern führt dies im Alter zu Problemen beim Wasserlassen.

Wie kann man die Prostata unterstützen?

• Kürbiskerne & Brennnesselwurzel – werden traditionell zur Prostata-Unterstützung genutzt.
• Sägepalmen-Extrakt – wird mit der Prostata-Gesundheit assoziiert.
• Regelmässiges Wasserlassen – entlastet die Prostata.
• Ausreichende Flüssigkeitszufuhr – kann helfen, Entzündungen zu vermeiden.

Tipp: Männer ab 45 Jahren sollten ihre Prostata regelmässig ärztlich untersuchen lassen!

Einige Mikronährstoffe werden mit der Unterstützung der männlichen Geschlechtsorgane in Verbindung gebracht:

• Zink & Selen – essenziell für die Spermienproduktion.
• Vitamin D – unterstützt den Testosteronspiegel.
• Omega-3-Fettsäuren – können die Durchblutung verbessern.
• L-Arginin – werden traditionell zur Unterstützung der Erektionsfunktion genutzt.

Wichtig: Nahrungsergänzungsmittel ersetzen keine gesunde Ernährung!

Ja, mit zunehmendem Alter können Veränderungen auftreten:

• Die Testosteronproduktion nimmt ab, was zu weniger Energie und Libido führen kann.
• Die Spermienqualität kann sinken.
• Die Prostata wächst, was zu Problemen beim Wasserlassen führen kann.

Tipp: Bewegung, gesunde Ernährung und regelmässige ärztliche Kontrollen können helfen, lange gesund zu bleiben!

• Ein Samenerguss enthält 300 Millionen Spermien.
• Der Penis enthält keine Knochen, obwohl einige Tierarten dies haben.
• Testosteron ist morgens am höchsten – daher ist die Libido oft am stärksten.
• Die Prostata wächst mit dem Alter – 50 % der Männer über 50 bemerken Veränderungen beim Wasserlassen.

Mit der richtigen Ernährung, Bewegung und bewusster Stressbewältigung kann Mann seine Gesundheit langfristig unterstützen.

Dein wellvida-Team