Das Badezimmer erstrahlt in neuem Glanz. Die mühsame Reinigung der Fugen und das Entfernen von Kalkflecken haben sich bezahlt gemacht. Ein letzter Kontrollblick fällt auf den prall gefüllten Spiegelschrank – auch dieser könnte eine Entrümpelungsaktion vertragen.

Im Spiegelschrank stapeln sich Haut- und Haarpflegeprodukte, die einst als unverzichtbar galten. Doch stellt sich die Frage, ob beispielsweise die zwei Jahre alte Haarmaske noch nutzbar ist oder ob bestimmte Cremes der Haut mittlerweile mehr schaden als nutzen.

Es empfiehlt sich, in regelmässigen Abständen den Inhalt des Spiegelschranks zu sichten und zu bewerten. Produkte mit einem aufgedruckten Verfallsdatum bieten hierbei eine gute Orientierung, vorausgesetzt, sie wurden unter optimalen Bedingungen gelagert. Insbesondere die Temperatur ist ein kritischer Faktor; so kann es oberhalb der Beleuchtungseinrichtungen im Badezimmer schnell zu warm für die Lagerung von Kosmetikartikeln werden. Dies trifft vor allem auf Produkte zu, die auf dem Spiegelschrank nahe der Wärmequelle aufbewahrt werden, wie etwa Sonnencremes oder Insektensprays, deren Haltbarkeit dadurch erheblich verkürzt wird.

Viele Kosmetikprodukte weisen zudem ein Symbol auf, das die Nutzungsfrist nach dem Öffnen angibt. Ein Datum beim Öffnen zu notieren, hilft dabei, den Überblick zu behalten. Fehlt eine solche Notiz, fällt die Erinnerung daran schwer. Eine sogenannte organoleptische Prüfung, die unsere Sinne einbezieht, kann helfen, den Zustand der Produkte zu beurteilen:

Konsistenz: Ist eine Creme krümelig oder haben sich die Inhaltsstoffe separiert, ist sie nicht mehr sicher in der Anwendung. Niemand möchte sich Bakterien oder Pilze ins Gesicht schmieren.

Geruch: Ein ranziger oder stechender Geruch deutet darauf hin, dass die Creme oxidiert ist und nicht mehr verwendet werden sollte.

Farbe: Eine Veränderung der Farbe signalisiert ebenfalls eine Beeinträchtigung des Produkts und dessen Schutz durch Konservierungsstoffe.

Feuchte Produkte sollten grundsätzlich nach diesen Kriterien überprüft werden. Bei Unsicherheit ist es besser, das Produkt zu entsorgen und beim nächsten Kauf sowohl die Notwendigkeit als auch die Grösse des Produkts sorgfältig zu überlegen.

Trockene Produkte wie Puder sind in der Regel langlebiger und weniger anfällig für Keimwachstum.

Nach einer gründlichen Überprüfung und Ausmusterung der nicht mehr geeigneten Produkte im Spiegelschrank verbleiben nur jene, die noch einen guten Eindruck machen. Diese gilt es nun zeitnah aufzubrauchen. Der Frühjahrsputz im Badezimmer ist somit abgeschlossen – zumindest für die nächste Zeit.

Falls du jetzt gleich neue Produkte benötigst, hier ein paar nützliche Links:

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In diesem Sinne viel Spass beim Entrümpeln und beim Auffüllen mit neuen tollen Produkten!

Dein Wellvida-Team