Sommerzeit voraus – so bleibt dein Biorhythmus im Takt
Zack – eine Stunde weniger Schlaf, und plötzlich fühlt sich die ganze Woche etwas durcheinander an. Die Umstellung auf die Sommerzeit bringt jedes Jahr unsere innere Uhr aus dem Takt. Doch mit ein paar kleinen Tricks kannst du deinen Körper sanft begleiten und dich schnell wieder im Rhythmus fühlen.
Was passiert bei der Zeitumstellung?
Mit der Sommerzeit wird die Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag um eine Stunde vorgestellt. Das bedeutet: Es wird abends länger hell – aber morgens fehlt dir erst mal diese Stunde. Besonders dein Schlaf-Wach-Rhythmus, auch zirkadianer Rhythmus genannt, braucht ein paar Tage, um sich umzustellen.
Typische Begleiterscheinungen sind:
- Müdigkeit und Einschlafprobleme
- Konzentrationsschwächen
- Gereiztheit oder Stimmungstiefs
- Appetitveränderungen
Wer reagiert besonders empfindlich?
Nicht alle spüren die Zeitumstellung gleich stark. Kinder, ältere Menschen und Frühaufsteher (die sogenannten „Lerchen“) reagieren oft sensibler. Auch wenn du ohnehin schon mit Schlafproblemen zu kämpfen hast oder in Schicht arbeitest, kann die Umstellung herausfordernd sein.
5 einfache Tipps für einen sanften Übergang
- Bereite dich langsam vor
Versuche schon ein paar Tage vorher, deine Schlafenszeit täglich um 10–15 Minuten nach vorne zu verschieben. So kann sich dein Körper Schritt für Schritt anpassen.
- Nutze das Morgenlicht
Natürliches Licht ist dein stärkster Taktgeber. Geh morgens möglichst früh ans Tageslicht – idealerweise ohne Sonnenbrille. Das hilft deinem Körper, Melatonin abzubauen und wach zu werden.
- Abends runterfahren
Vermeide mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen Bildschirmlicht, schwere Mahlzeiten oder intensives Training. Ein entspannendes Ritual – z. B. ein warmes Bad, Lesen oder Atemübungen – unterstützt dich beim Abschalten.
- Bewegung als Rhythmusgeber
Moderate Bewegung am Tag – ein Spaziergang in der Mittagspause, leichtes Yoga oder eine kleine Velotour – hilft dir, besser ein- und durchzuschlafen.
- Sanfte Unterstützung aus der Natur
Pflanzen wie Melisse, Passionsblume oder Baldrian werden traditionell zur Förderung des Einschlafens eingesetzt. Auch ätherische Öle wie Lavendel können dich beim Entspannen unterstützen. Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium oder Melatonin (z. B. bei Jetlag) können ebenfalls hilfreich sein – lass dich dazu in deiner Drogerie oder Apotheke beraten.
Fazit: Mini-Jetlag? Muss nicht sein!
Die Zeitumstellung kann dich ein bisschen aus dem Takt bringen – muss sie aber nicht. Mit einfachen Gewohnheiten, etwas Geduld und einem achtsamen Umgang mit deinem Körper meisterst du den Wechsel locker.
Probier’s aus – und geniesse die längeren Abende bei guter Energie und klarem Kopf!
Dein wellvida-Team