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Ansteckungswege & Risikofaktoren

Fast jede zweite Frau leidet in ihrem Leben an mindestens einer Blasenentzündung und auch Männer werden mit zunehmendem Alter anfälliger für eine Infektion der Blase. 86 % der Entzündungen sind akut, der Rest sogar wiederkehrend oder – im schlimmsten Fall – chronisch.

Blasenentzündung: was ist das?

Eine Blasenentzündung, auch akute Zystitis genannt, ist eine Entzündung der Schleimhaut in der Harnblase. Meist treten typische Symptome wie erhöhter Harndrang sowie Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen auf. Treten mehr als drei Infektionen pro Jahr auf, spricht man von einer chronischen Blasenentzündung bzw. chronischen Zystitis. Eine Blasenentzündung verläuft bei richtiger Behandlung meist komplikationslos und klingt innerhalb weniger Tage ab. Eine unbehandelte Blasenentzündung hingegen birgt immer das Risiko, dass die Infektion sich auf die oberen Harnwege und die Nieren ausweitet.

Das E. coli Bakterium – Hauptursache für eine Blasenentzündung

90 % aller Blasenentzündungen entstehen durch das Bakterium Escherichia coli oder auch E. coli genannt. Dabei handelt es sich um ein Darmbakterium, das auch in einem gesunden Darm ganz natürlich vorkommt. Dort bildet es mit vielen anderen Bakterien die Darmflora und ist harmlos, solange es Teil einer ausgewogenen Darmflora ist. Gelangen E. coli Bakterien jedoch über andere Wege in unseren Körper, z. B. über den Mund oder eben die Harnröhre, so können sie eine Vielzahl an Infektionen hervorrufen – so auch die Blasenentzündung. Ein gesundes Immunsystem schafft es in der Regel, die Eindringlinge zu beseitigen und eine Entzündung abzuwenden. Ist das Immunsystem jedoch geschwächt, so haben die Bakterien leichtes Spiel.

Blasenentzündung – so kommt es zu einer Ansteckung

Die Ansteckung mit den für Blasenentzündungen verantwortlichen E. coli Bakterien erfolgt mittels Schmierinfektion. An Orten mit mangelnder Hygiene – insbesondere gemeinschaftlich genutzten Räumlichkeiten – fühlt sich das Bakterium besonders wohl. Die Ansteckung auf öffentlichen Toiletten oder durch das Berühren von verunreinigten Oberflächen ist daher keine Seltenheit. Es ist zwar möglich, sich bei einer anderen Person mit einer Blasenentzündung anzustecken, aber – mit Ausnahme von einer Ansteckung durch Geschlechtsverkehr – sehr unwahrscheinlich. Vor allem Frauen sind aufgrund ihrer Anatomie betroffen, da vom Darmausgang leicht Bakterien in die Harnröhre gelangen und zu einer Infektion führen können.

Risikogruppen und Risikofaktoren einer Blasenentzündung

Zwar gehören Frauen aufgrund der Anatomie ganz allgemein zur grössten Risikogruppe, es gibt jedoch weitere Gruppen mit erhöhtem Risiko und Faktoren, die das Infektionsrisiko zusätzlich erhöhen. Auch Männer können, insbesondere mit zunehmendem Alter, an einer Blasenentzündung erkranken.

Risikogruppen einer Blasenentzündung

  • Schwangere
  • Diabetiker
  • Senioren
  • Katheter- und Bestrahlungspatienten

Schwangerschaft: In der Schwangerschaft kommt es bei vielen Frauen häufiger zu einer Blasenentzündung. Der veränderte Hormonhaushalt sorgt dafür, dass sich die Harnwege weiten und ein Eindringen von Bakterien dadurch begünstigt wird. Dies gilt auch für das Wochenbett in den ersten Wochen nach der Geburt.

Diabetes: Bei erhöhtem Blutzuckerspiegel geben die Nieren Zucker in den Urin ab. Dieser süsse Urin ist der perfekte Nährboden für Bakterien, weshalb Diabetiker anfälliger für Blasenentzündungen sind.

Höheres Alter: Durch den sinkenden Östrogenspiegel werden die Schleimhäute im Intimbereich trockener und können Bakterien schlechter abwehren, weshalb sich bei Frauen in den Wechseljahren das Infektionsrisiko erhöht. Ältere Männer sind häufig von einer vergrösserten Prostata betroffen, welche den Bakterien den Aufstieg in Blase und Harnröhre leichter macht und somit ebenfalls ein erhöhtes Risiko darstellt.

Dauerkatheter: Ein Katheter erleichtert den Bakterien den Aufstieg in die Harnblase und kann so Entzündungen begünstigen. Somit sind insbesondere Menschen mit einem Dauerkatheter besonders anfällig für Blasenentzündungen.

Vorbeugung einer Blasenentzündung

Zu einhundert Prozent verhindern lässt sich eine Blasenentzündung nicht. Es gibt aber eine ganze Reihe von Massnahmen, mit denen Sie das Infektionsrisiko senken und Blasenentzündungen vorbeugen können:

  • Ein gesunder Lebensstil ist in vielerlei Hinsicht gut für Sie. Ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung sind wichtig, um das Immunsystem bei seiner Aufgabe zu unterstützen und auch in Stressphasen zu stärken, sodass es Bakterien abwehren kann.
  • Häufiges und gründliches Händewaschen wirkt einer Schmierinfektion mit E. coli Bakterien entgegen.
  • Kälte und Nässe führen dazu, dass sich die Blutgefässe im Körper zusammenziehen und die Schleimhäute schlechter durchblutet sind. Keime und Bakterien haben so leichteres Spiel. Daher gilt: Nach dem Schwimmen immer die nasse Badekleidung wechseln und bei Kälte warm einpacken!
  • Bei der Intimhygiene immer von vorne nach hinten wischen! So gelangen Bakterien erst gar nicht vom Anal- in den Intimbereich. Achten Sie zudem darauf, zur Intimpflege warmes Wasser zu verwenden und nutzen Sie wenn überhaupt Waschlotionen mit speziellem pH-Wert.
  • Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich: Mit mindestens 1,5 Liter am Tag spülen Sie Ihre Blase regelmässig durch und Bakterien gleich mit heraus.
  • Greifen Sie auf Verhütungsmethoden wie z. B. das Kondom zurück, die sich nicht negativ auf die Scheidenflora auswirken.
  • Entleeren Sie regelmässig die Blase. Zu langes Aufhalten gibt Bakterien mehr Zeit, sich in der Blase anzureichern.

Symptome einer Blasentzündung

Diagnose & Verlauf

Was sind die Anzeichen einer Blasenentzündung?

  • Häufiger Harndrang
  • Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • Krampfartige Schmerzen im Unterleib
  • Trüber, unangenehm riechender Urin
  • Blut im Urin
  • Rückenschmerzen

Eine Blasenentzündung (Zystitis) kann viele Ursachen haben und sehr unangenehm werden – meist sind die ersten Symptome einer Blasenentzündung ein verstärkter Harndrang und Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen. Oft haben die Betroffenen das Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen, können dabei aber nur wenige Tropfen Urin ablassen. Dabei handelt es sich meist um trüben Urin, der zudem unangenehm riecht. Die entzündete Blase gibt das Signal zum häufigen Wasserlassen, um die unerwünschten Erreger möglichst schnell aus dem Körper zu spülen. Je weiter die Infektion voranschreitet, desto schlimmer werden in der Regel auch die Symptome: Schmerzen beim Wasserlassen, aber auch generelle krampfartige Schmerzen im Unterleib sowie Rückenschmerzen können damit einher gehen. Eine Blasenentzündung sollte daher zügig behandelt werden, auch um eine Verschlimmerung oder Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Insbesondere wenn zusätzliche Symptome wie Blut im Urin bemerkt werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Achtung: Diabetiker sind überproportional häufig von Blasenentzündung betroffen, bemerken aber häufig die Symptome nicht oder weniger intensiv. Eine Blasenentzündung ist in diesem Fall deutlich schwieriger zu diagnostizieren.

Blasenentzündung behandeln

Was kann ich machen und was hilft schnell und zuverlässig?

Blasenentzündungen können sehr unangenehm werden, sind in der Regel jedoch leicht in den Griff zu bekommen. Eine akute, unkomplizierte Blasenentzündung sollte mit der richtigen Behandlung innerhalb von drei Tagen abgeklungen sein.

Sollten Sie Symptome einer Blasenentzündung bei sich feststellen, gilt es oft, schnell zu handeln, um die Infektion im Keim zu ersticken. Der Gang zum Arzt ist meist nicht sofort möglich und so geht wertvolle Zeit verloren.

Medikamente gegen Blasenentzündung – Wenn Hausmittel nicht reichen

Schmerzmittel oder Arzneimittel, die krampflösend wirken, können eingenommen werden, um die Symptome zu lindern.

Oft braucht der Körper aber noch etwas zusätzliche Unterstützung bei der Bekämpfung der Erreger. Bestimmte Stoffe haben sich als besonders wirksam bei der Behandlung von akuten Blasenentzündungen bewährt. Einer dieser Stoffe ist D-Mannose.

Der Einfachzucker wird aus Mais gewonnen und verhindert, dass sich E.coli-Bakterien – die Hauptverursacher von Blasenentzündungen – an die Blasenwand heften können. Sie werden dann mit dem Urin ausgeschieden. Die Beschwerden können so schnell gelindert und die Krankheitsdauer verkürzt werden.

Blasenentzündung – Viel trinken, aber was?

Zu den wichtigsten Mitteln bei der Behandlung einer Blasenentzündung zählt das Trinken von viel Flüssigkeit. Die Blase und Harnröhre müssen möglichst häufig durchspült werden, um die lästigen Erreger auszuschwemmen und loszuwerden. Somit werden mindestens 1.5 Liter am Tag empfohlen. Vorausgesetzt es spricht gesundheitlich nichts dagegen. Auch zur Prävention von Blasenentzündungen ist dies sinnvoll.

Zusätzlich hat das Trinken von viel Flüssigkeit den Effekt, den Harndrang zu fördern. Denn Erkrankte einer Blasenentzündung sollten immer dann auf die Toilette gehen, wenn sich der Harndrang meldet. Auch wenn dies unangenehm ist und mit Brennen beim Wasserlassen einher geht. Wird der Urin dagegen zurückbehalten, können sich die Keime besser vermehren und ausbreiten.

Zum Trinken eignen sich Wasser, aber auch Tees, insbesondere Nieren- und Blasentees, deren pflanzliche Inhaltsstoffe zusätzlich eine entzündungshemmende, harntreibende und antibakterielle Wirkung haben können.

Viele Erkrankte greifen bei einer Blasenentzündung auch auf Cranberrysaft oder Cranberry in Form von Pulver, Kapseln oder Tabletten zurück. Die Inhaltsstoffe der Beere sollen das Anheften der Bakterien an der Wand im Harntrakt verhindern. Jedoch ist dies wissenschaftlich nicht ganz eindeutig nachzuweisen.

Nicht empfehlenswert sind einige Flüssigkeiten, die die Harnwege reizen und diese somit anfälliger für weitere Infektionen bzw. die Ausbreitung machen. Hierzu zählen Kaffee, zuckerhaltige Getränke sowie Alkohol.

Wärme bei Blasenentzündung

Die Heilung der Blasenentzündung kann ausserdem durch Wärme unterstützt werden, da diese die Durchblutung fördert. Wärmflaschen, Wärmkissen, Sitzbäder oder feuchtwarme Umschläge können somit die Beschwerden der Blasenentzündung lindern. Zusätzlich wird die meist verkrampfte Muskulatur entspannt.

Ruhe und Entspannung

Wer an einer Blasenentzündung erkrankt ist, sollte sich ausserdem schonen. Ihr Körper hat mit dem Kampf gegen die Infektion bereits einiges zu tun. Gönnen Sie sich und Ihrem Körper deshalb Ruhe und Entspannung.

Honeymoon-Zystitis

Was ist das und wie kann sie behandelt werden?

Verliebt zu sein, ist ein tolles Gefühl! Eine aufregende Zeit, in der die Frischverliebten gar nicht genug voneinander bekommen können. Leider ist die damit verbundene häufige sexuelle Aktivität für Frauen auch eine der grössten Risiken für eine Blasenentzündung. Frisch verliebte Frauen leiden daher besonders häufig unter einer durch Geschlechtsverkehr verursachten Blasenentzündung – der Honeymoon-Zystitis.

Grund dafür, dass Frauen häufiger von einer Blasenentzündung betroffen sind als Männer, ist vor allem die mit gerade einmal zwei bis vier Zentimetern kurze Harnröhre (zum Vergleich: bei Männern weist diese in der Regel ganze 17 Zentimeter auf). Zudem liegen Intimbereich und Analregion bei Frauen nah beieinander – für Bakterien ist es daher ein Leichtes, in die Harnröhre vorzudringen.

Übrigens: Hinter dem Begriff „Honeymoon-Zystitis“ verbirgt sich nichts anderes als eine „Blasenentzündung während der Flitterwochen“. Heutzutage gehen die meisten Frauen jedoch nicht mehr jungfräulich in die Ehe, weshalb eine Blasentzündung natürlich auch vor den Flitterwochen auftreten kann. Umso besser also, wenn Frau die Symptome kennt und entsprechend vorbeugen kann!

Was unterscheidet eine Honeymoon-Zystitis von einer Blasenentzündung?

Nichts – Denn die Honeymoon Zystitis, auch Flitterwochen-Zystitis oder Honeymoon-Syndrom genannt, ist keine eigene Krankheit. Der Begriff beschreibt vielmehr eine akute Blasenentzündung (Zystitis), die infolge erhöhter sexueller Aktivität auftritt. Nicht jede Blasenentzündung ist also eine Honeymoon-Zystitis, denn diese werden zwar oft, aber eben nicht ausschliesslich durch sexuelle Aktivität verursacht.

Warum kann nach dem Geschlechtsverkehr eine Blasenentzündung entstehen?

Wenn die Frischverliebten miteinander intim werden, bringt dies nicht nur schöne Gefühle mit sich. Eine Blasenentzündung nach dem Sex ist keine Seltenheit. Aufgrund ihrer besonderen Anatomie sind es vor allem die Frauen, die von dem Honeymoon-Syndrom geplagt werden. Bakterien aus dem Darmbereich werden durch die intensive Reibung und den Austausch von Körperflüssigkeiten leicht zu dem Scheideneingang der Partnerin transportiert. Von dort gelangen sie in den Harntrakt und lösen die schmerzhafte Blasenentzündung nach dem Geschlechtsverkehr aus. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt (ca. 1,5 Liter) und der Gang zur Toilette nach dem Liebesakt helfen dabei, Keime aus der Blase zu spülen und einer Honeymoon-Zystitis vorzubeugen.

Ursachen und Risiken für die Honeymoon-Zystitis

Für eine akute Blasenentzündung ist in 90% der Erkrankungen das Bakterium E. coli verantwortlich. Bei der Honeymoon-Zystitis ist E. coli der Auslöser, denn die Infektion erfolgt während sexueller Aktivität und ist der speziellen Anatomie der Frau geschuldet: Durch den relativ kurzen Abstand zwischen weiblichem Darmausgang und Harnröhre können E. coli Bakterien durch die Reibung beim Geschlechtsverkehr vom Darmausgang bis zur Öffnung der Harnröhre gelangen.

Durch häufigen Sex können die Schleimhäute bereits gereizt sein, manchmal entstehen sogar minimalste Risse – die Bakterien können dadurch leichter eindringen. Zusätzlich ist die Harnröhre der Frau deutlich kürzer als die des Mannes. Sind Bakterien also einmal in der weiblichen Harnröhre, haben sie es nicht weit bis hinauf zur Harnblase, wo sie die schmerzhafte Entzündung verursachen können.

Tritt eine Blasenentzündung bei Ihnen nach jedem GV auf, lohnt es sich, einen Blick auf die eigene Intimhygiene und Verhütungsmethoden zu werfen. Denn auch eine übertriebene oder falsche Intimhygiene kann eine Honeymoon-Zystitis begünstigen. Beispielsweise können Waschlotionen und Intimsprays die Schleimhäute reizen und die Scheidenflora aus der Balance bringen. Wichtig ist auch: Nach jedem Toilettengang sollten sie sich stets „von vorne nach hinten“ abtrocknen, um Bakterien aus der Analregion nicht zu dem Scheideneingang zu befördern.

Unter den Verhütungsmitteln können zum Beispiel Diaphragmen den Harntrakt zusätzlich reizen und so zu der Entstehung einer Blasenentzündung beitragen. Beim Wechsel von Anal- zu Vaginalverkehr sollte zudem stets das Kondom gewechselt werden, damit Darmbakterien nicht in die Scheide eingeführt werden. Wer den Sexualpartner darüber hinaus häufig wechselt, setzt sein Immunsystem oft fremden Bakterien aus, weshalb es häufiger zu Blasenentzündungen kommen kann.

Eine weitere Risikogruppe sind Frauen in den Wechseljahren: Der mit dem Alter einhergehende Abfall des Östrogenspiegels wirkt sich nämlich auch auf die Schleimhäute aus. Diese werden dünner, sodass Keime es noch einfacher haben, in die Harnröhre einzudringen und die Harnblase zu erreichen.

Symptome der Honeymoon-Zystitis

Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, trüber Urin und krampfartige Schmerzen im Unterbauch – die Symptome einer Honeymoon-Zystitis sind sehr unangenehm. Viele Frauen verspüren zu Beginn der Infektion leichte Symptome, die jedoch schnell schlimmer werden, wenn nicht unverzüglich gegengesteuert wird. Statt Liebeslust herrscht dann schnell Frust. Wird eine Blasenentzündung richtig behandelt, ist sie in der Regel nach drei bis vier Tagen überstanden.

Falls die Symptome trotz Behandlung länger anhalten, zusätzlich Fieber eintritt oder der Urin eine rötliche Färbung annimmt, sollte ein Arzt hinzugezogen werden. Bereits ab drei Blasenentzündungen im Jahr oder zwei Infektionen in 6 Monaten sprechen Ärzte von rezidivierenden Fällen. In diesen Fällen sollte ganz besonders auf vorbeugende Massnahmen zurückgegriffen werden, um neue Infektionen von vornherein zu vermeiden bzw. zu reduzieren.

Wie kann ich einer Honeymoon-Zystitis vorbeugen?

Dass bei sexueller Aktivität unerwünschte Bakterien in die Harnröhre gelangen, lässt sich nicht immer vermeiden. Deswegen ist es wichtig, dass Frauen zeitnah nach jedem Geschlechtsverkehr die Toilette aufsuchen, um die Harnröhre einmal ordentlich „durchzuspülen“. Unerwünschte Bakterien können so direkt wieder herausgespült werden, bevor sie sich an der Schleimhaut der Harnwege festsetzen und eine Entzündung verursachen können. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich auch generell, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mind. 1,5 Liter/ Tag) zu achten. Haben Sie häufig mit Blasenentzündungen zu kämpfen, die durch das Bakterium E. coli ausgelöst werden, so können Sie erneuten Infektionen durch die Einnahme des Wirkstoffs D-Mannose vorbeugen. D-Mannose ist ein Einfachzucker, der natürlich im menschlichen Körper vorkommt. Wird er oral als Lösung zugeführt, gelangt er bis in die Harnblase und verhindert dort, dass sich E. coli Bakterien an der Schleimhaut festsetzen können. Detaillierte Informationen zur Wirkweise von D-Mannose finden Sie auf www.femannose.ch .

Therapie der Honeymoon-Zystits

Muss ich zum Arzt?

Die Symptome einer Honeymoon-Zystitis sind oft so eindeutig, dass Frauen auch ohne ärztliche Diagnose schnell wissen, was sie plagt. Wichtig bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung ist schnelles Gegensteuern, denn so kann der Verlauf der Erkrankung deutlich abgeschwächt werden. Stellen Sie die ersten Anzeichen einer Blasenentzündung bei sich fest, dann achten Sie auf eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr, ausreichend Ruhe und Wärme. Ideal wäre es, direkt bei den ersten Anzeichen mit der Behandlung zu beginnen.

Früher wurden Blasenentzündungen häufig mit Antibiotika behandelt, doch aufgrund auftretender Antibiotikaresistenzen sehen auch Ärzte zunehmend von der Verschreibung ab. Dies ist kein Nachteil für Patienten, denn es gibt gute Alternativen, die nebenwirkungsarm sind und ohne das Risiko von Resistenzen. So kann D-Mannose beispielsweise nicht nur präventiv, sondern auch zur Therapie einer Blasenentzündung nach dem Sexualverkehr, ausgelöst durch das Bakterium E. coli, eingenommen werden. Da es sich bei D-Mannose um einen nicht verschreibungspflichtigen Wirkstoff handelt, ist dieser meist schnell und unkompliziert verfügbar. D-Mannose bekämpft die E. coli Erreger der Honeymoon-Zystitis und kann dadurch auch die unangenehmen Symptome des Infekts lindern.

Sollten Sie zu den üblichen Symptomen jedoch noch Fieber und Schmerzen in der Nierenregion verspüren oder Blut im Urin vorfinden, suchen Sie einen Arzt auf. Dieser kann abklären, ob die Nieren auch von der Entzündung betroffen sind und die richtigen Behandlungsschritte einleiten.

Mit besten Dank an FEMANNOSE für diesen Blog-Beitrag!

Dein Wellvida-Team