26.04.2024

Na, wer kennt es nicht! Vom Winterschlaft direkt in die Frühlingsmüdigkeit und der Winterspeck geht nahtlos zu Frühlingsrollen am Bauch über. Oder doch nicht?

Der Frühling ist die perfekte Zeit, um neue Bewegungsformen auszuprobieren und frische Energie in das tägliche Leben zu bringen. Der Monat Mai, mit seinem milden Wetter und längeren Tagen, bietet eine grossartige Gelegenheit, um mit neuen, ganzheitlichen Bewegungsansätzen zu experimentieren, die das Wohlbefinden steigern und präventiv gegen Krankheiten wirken können. In diesem Blogartikel entdecken wir einige der neuesten Trends und Möglichkeiten, die vielleicht noch nicht allen bekannt sind.

Ich habe da ein bisschen nachgeforscht und ein paar Bewegungsideen für dich gesammelt:

Faszientraining: Diese Trainingsform hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Faszien sind Bindegewebsschichten, die Muskeln und Organe umhüllen. Das Training zielt darauf ab, die Faszien geschmeidig und elastisch zu halten, was nicht nur die Beweglichkeit verbessert, sondern auch Schmerzen lindern und die Regeneration fördern kann. Techniken wie Foam Rolling oder spezielle Faszien-Yoga-Klassen sind leicht zugänglich und bieten einen guten Einstieg.

Mindful Running: Beim Mindful Running geht es darum, Achtsamkeit mit dem Laufen zu verbinden. Statt auf Geschwindigkeit oder Distanz zu fokussieren, steht das bewusste Erleben der Bewegung und der Umgebung im Vordergrund. Diese Praxis kann helfen, Stress abzubauen und eine tiefere Verbindung zwischen Körper und Geist zu fördern. Und schon macht für mich Joggen wieder «Sinn» (sorry ich mag das sonst nicht so sehr).

Animal Movement: Inspiriert von den Bewegungen verschiedener Tiere, kombiniert diese Fitnessmethode Kraft-, Cardio- und Flexibilitätsübungen, die oft ohne jegliche Ausrüstung durchgeführt werden können. Diese Art des Trainings verbessert nicht nur die physische Stärke und Beweglichkeit, sondern steigert auch die körperliche Bewusstheit und Kreativität. Ich stelle mir nur gerade vor, wenn eine ganze Schulklasse hier mal loslegt .

Nordic Walking: Nicht mehr ganz neu, ABER durch die Stöcke beim Gehen wird dazu beigetragen, dass der Oberkörper miteinbezogen wird und somit bis zu 90% der Skelettmuskulatur aktiviert werden (nicht schlecht!). Diese Aktivität verbessert die Aerobic-Fitness, ohne die Gelenke stark zu belasten und ist besonders effektiv für Herz-Kreislauf-Training sowie für die Fettverbrennung (na wer sagts denn).

Präventive Sportmöglichkeiten

Aquafitness: Wasserbasierte Übungen sind besonders schonend für die Gelenke und daher ideal für Menschen jeden Alters. Aquafitness, von Wassergymnastik bis hin zu Aqua-Zumba, ist nicht nur unterhaltsam, sondern verbessert auch die Herz-Kreislauf-Gesundheit und die Muskelkraft, ohne die Gelenke zu belasten. Vorteil: du spürst den Schweiss nicht wirklich!

Qigong: Ähnlich wie Tai Chi ist Qigong eine sanfte Bewegungsform, die aus China stammt und darauf abzielt, das Gleichgewicht und die Harmonie zwischen Körper und Geist zu fördern. Qigong umfasst langsame, präzise Bewegungen, die mit tiefen Atemtechniken kombiniert werden. Diese Praxis kann Stress reduzieren, die allgemeine Gesundheit verbessern und das Immunsystem stärken. Ich selbst habe es mal versucht und am Anfang war es mir zu «langweilig». ABER durchhalten ist hier angesagt und voll drauf einlassen. Dann ist es echt genial!

Tai Chi: Diese sanfte Form der Bewegung ist bekannt für ihre präventiven und therapeutischen Eigenschaften, insbesondere bei älteren Menschen. Tai Chi fördert die Balance, Flexibilität und mentale Klarheit. Es hat sich gezeigt, dass regelmässige Praxis helfen kann, das Risiko von Stürzen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Pilates: Pilates ist eine Methode, die besonders darauf ausgerichtet ist, den Kern des Körpers zu stärken, die Haltung zu verbessern und das Gleichgewicht zu erhöhen. Durch die Fokussierung auf präzise Bewegungen und kontrollierte Atemtechniken ist Pilates besonders wirkungsvoll, um Rückenschmerzen vorzubeugen und die Körperwahrnehmung zu schärfen. Ich mache zum Beispiel Pilates mit dem Reformer – das ist gaaaaaaaaaaaanz was anderes!

Klettern und Bouldern: Diese Sportarten fordern nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Klettern und Bouldern verbessern die körperliche Kraft, Koordination und Flexibilität und sind gleichzeitig hervorragend geeignet, um Stress abzubauen. Die Problemlösung an der Kletterwand fördert zudem kognitive Fähigkeiten wie räumliches Denken und Planung.

Schwimmen: Schwimmen ist eine ausgezeichnete Ganzkörperübung, die nahezu alle Muskelgruppen aktiviert, dabei aber die Gelenke schont. Es ist besonders gut für Menschen geeignet, die an Arthritis leiden oder andere Einschränkungen haben, die das Trainieren auf hartem Boden erschweren.

Ich persönlich mag lieber «auf dem Wasser» als «im Wasser». Deshalb für mich als Alternative SUP’en sowie Kajak’len, was oft unterschätzt wird. Falls das nicht reicht, einfach SUP YOGA versuchen .

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Ach noch was – TANZ dich frei!

Und weisst du was? Das kannst du überall machen! OK, vielleicht nicht an einem Meeting mit dem Chef, aber sonst geht es wirklich fast überall.

Tanzen ist eine fantastische Aktivität mit zahlreichen physischen, mentalen und sozialen Vorteilen. Es ist nicht nur eine unterhaltsame und freudvolle Art, sich zu bewegen, sondern bietet auch umfassende gesundheitliche Vorteile:

Physische Vorteile

  1. Ganzkörper-Workout: Tanzen bewegt fast jeden Muskel im Körper. Je nach Tanzstil kann es sich um eine sanfte Bewegung handeln, die Flexibilität und Balance verbessert, oder um eine energiereiche Aktivität, die Ausdauer und Kraft fördert.
  2. Verbesserung der Koordination und Agilität: Durch komplizierte Schrittkombinationen und Rhythmuswechsel wird die Koordination geschult und die Agilität gesteigert.
  3. Herz-Kreislauf-Gesundheit: Regelmässiges Tanzen kann helfen, das Herz-Kreislauf-System zu stärken und das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern.

Mentale Vorteile

  1. Stressreduktion: Tanzen kann als eine Form der Ausdruckstherapie dienen, bei der Stress und Angst durch körperliche Aktivität und musikalische Begleitung abgebaut werden.
  2. Steigerung des Selbstvertrauens: Das Erlernen neuer Tanzschritte kann das Selbstvertrauen erhöhen, besonders wenn Fortschritte gemacht und neue Fähigkeiten erlernt werden.
  3. Kognitive Funktion: Tanzen erfordert mentale Anstrengung und Akribie, was zur Verbesserung der Gedächtnisleistung beitragen kann. Studien haben gezeigt, dass Tanzen das Risiko von Demenz und anderen kognitiven Beeinträchtigungen reduzieren kann.

Soziale Vorteile

  1. Gemeinschaftsgefühl: Tanzen ist oft eine soziale Aktivität, die in Gruppen durchgeführt wird. Dies fördert das Gefühl der Zugehörigkeit und stärkt soziale Bindungen.
  2. Kulturelle Erfahrung: Viele Tanzstile haben tiefe kulturelle Wurzeln, die den Tänzern ermöglichen, in neue kulturelle Erfahrungen einzutauchen und ein besseres Verständnis für unterschiedliche Traditionen zu entwickeln.
  3. Altersübergreifende Zugänglichkeit: Tanzen ist eine Aktivität, die von Menschen aller Altersgruppen ausgeübt werden kann, was es zu einer grossartigen Möglichkeit für Familien oder Freunde unterschiedlicher Generationen macht, Zeit miteinander zu verbringen.

Ich habe mal ein bisschen gegoogelt und bin haarscharf an einer Aroha-Teilnahme (ja, ist richtig geschrieben) stehen geblieben. Und du?

Fazit

Der Mai ist ein idealer Monat, um sich neu zu bewegen und innovative Bewegungsformen zu erkunden, die Körper, Geist und Seele beleben. Ob durch das Entdecken neuer Sportarten, die Integration von Achtsamkeit in traditionelle Trainingsmethoden oder durch spezielle Programme für gesundheitliche Herausforderungen – die Möglichkeiten sind vielfältig und inspirierend. Nutze die Chance, in diesem Frühling etwas Neues auszuprobieren, und erlebe, wie bereichernd Bewegung sein kann!

Dein Wellvida-Team

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Autor
Mark Ehrsam
Tags
Gesundes Wissen

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