Brustpflege
Nach der Geburt beginnt für dich eine besondere Phase – das Wochenbett. Dein Körper erholt sich, dein Hormonhaushalt stellt sich um, und das Stillen nimmt eine zentrale Rolle ein. In dieser sensiblen Zeit ist die richtige Brustpflege besonders wichtig. Sie hilft dir, dich wohlzufühlen, Reizungen vorzubeugen und die Stillbeziehung zu deinem Baby zu stärken.
Brustpflege während der Stillzeit: Was braucht deine Haut jetzt?
Während der Stillzeit wird deine Brust stärker beansprucht. Hautreizungen, wunde Brustwarzen oder Spannungsgefühle sind keine Seltenheit. Eine regelmässige, sanfte Pflege unterstützt die Haut dabei, elastisch zu bleiben und sich schnell zu regenerieren. Besonders empfehlenswert sind natürliche und parfumfreie Produkte, die die empfindliche Haut beruhigen und mit Feuchtigkeit versorgen.
Soll man Brustwarzen eincremen?
Ja, das Eincremen der Brustwarzen kann sehr wohltuend sein – vor allem, wenn die Haut trocken oder leicht gereizt ist. Achte darauf, dass die Pflegeprodukte für das Stillen geeignet sind, damit du sie nicht vor jeder Stillmahlzeit abwaschen musst. So bleibt die Anwendung einfach und alltagstauglich.
Wie pflegt man die Brust nach der Geburt richtig?
Bereits kurz nach der Geburt lohnt es sich, der Brust besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Ob die Haut spannt, empfindlich reagiert oder du einfach ein Gefühl von Entlastung suchst – Wärme- oder Kühlanwendungen können dir in dieser Zeit guttun. Die sanfte Pflege ist nicht nur gut für deine Haut, sondern auch ein Moment der Achtsamkeit für dich selbst.
Wie oft sollte man die Brust beim Stillen waschen?
Mehrmals täglich waschen ist nicht nötig – im Gegenteil. Eine milde Reinigung beim täglichen Duschen reicht völlig aus. Zu häufiges Waschen oder aggressive Reinigungsmittel können die empfindliche Haut zusätzlich reizen und austrocknen.
Brustpflege ist Selbstfürsorge
Brustpflege nach der Geburt und während der Stillzeit ist mehr als nur Hygiene – sie ist Teil deiner Selbstfürsorge. Wenn du dir regelmässig Zeit dafür nimmst, unterstützt du nicht nur deine körperliche Gesundheit, sondern auch dein Wohlbefinden als Mutter. Und davon profitiert auch dein Baby.