Warum deine Mitte jetzt doppelt wichtig ist

Du hast öfter einen Blähbauch, fühlst dich nach dem Essen aufgequollen oder reagierst plötzlich auf Lebensmittel, die früher kein Problem waren? Dann schau mal auf deinen Darm – denn in den Wechseljahren spielt er eine grössere Rolle, als viele denken.

Nicht nur für deine Verdauung, sondern auch für dein hormonelles Gleichgewicht.

Warum der Darm jetzt besonders wichtig ist

Dein Darm ist…

  • zuständig für die Aufnahme hormonrelevanter Nährstoffe (z. B. B-Vitamine, Magnesium, Zink)
  • beteiligt am Abbau von Östrogen (über Leber & Stuhl)
  • eng verbunden mit deiner Stimmung – via Darm-Hirn-Achse
  • Teil deines Immunsystems (und damit deiner Entzündungs- und Reizschwelle)

Wenn dein Darm aus dem Takt gerät, kann das hormonelle Beschwerden verstärken – und umgekehrt.

Typische Anzeichen für einen Darm in der Umstellung

  • Blähbauch, Völlegefühl, Verstopfung oder Durchfall
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Hautprobleme (z.  Rosacea, Pickel, Ekzeme)
  • Reizdarm-ähnliche Symptome
  • emotionale Achterbahn ohne erklärbaren Auslöser

Viele dieser Beschwerden entstehen nicht allein durch Hormone – sondern durch ein Mikrobiom, das aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Was dir jetzt hilft – natürlich & alltagstauglich

  1. Füttere deine „guten“ Darmbakterien

Ballaststoffe sind die Lieblingsnahrung deiner Darmflora:

Täglich einbauen:

  • geschrotete Leinsamen (1 EL mit viel Wasser)
  • Haferflocken, Buchweizen, Hirse
  • Gemüse satt: Fenchel, Brokkoli, Karotten, Lauch
  • Hülsenfrüchte (gut eingeweicht oder püriert)
  1. Fermentierte Lebensmittel = natürliches Probiotikum

Ein paar Löffel am Tag reichen:

  • Sauerkraut (roh, nicht pasteurisiert!)
  • Miso, Kimchi, Kefir
  • ungesüsster Naturjoghurt (auch pflanzlich)

Du verträgst das nicht? Dann teste eine gezielte Probiotika-Kur – mind. 4 Wochen.

  1. Zucker runter – Entzündungen runter

Weissmehl und Zucker fördern ungünstige Darmkeime. Du musst nicht asketisch werden – aber weniger Süsses kann viel bewirken.

Alternativen:

  • Datteln oder Apfelmus statt Zucker
  • Zimt für süssen Geschmack ohne Zucker
  • dunkle Schoggi ab 85 %
  1. Leber & Darm – gemeinsam stark

Wenn dein Darm gut arbeitet, entlastet das auch deine Leber beim Östrogenabbau.

Hilfreich sind:

  • Bitterstoffe (z. B. Rucola, Artischocke, Löwenzahntee)
  • warmes Zitronenwasser am Morgen
  • Mariendistel oder Schafgarbe als Tee oder Kur
  1. Sanfter Neustart mit der wellvida-Darmkur

Wenn du das Gefühl hast, dein Bauchgefühl sei völlig durcheinander – oder du nach den Wechseljahren einfach mal durchlüften willst – kann eine gezielte Darmsanierung helfen.

Mini-Reset: 3-Tage-Kur für deine Mitte

Tag 1:

  • warmes Wasser + 1 TL Apfelessig
  • mittags: Gemüsepfanne mit Linsen
  • abends: Suppe + fermentiertes Gemüse

Tag 2:

  • Porridge mit Leinsamen
  • viel trinken (Wasser, Kräutertee)
  • Fussbad + Wärmflasche auf den Bauch

Tag 3:

  • bewusste Pausen
  • leichte Bewegung
  • 1 Mahlzeit in Ruhe, ohne Handy – nur du & dein Bauch

Fazit: In den Wechseljahren darfst du deinem Darm extra Liebe schenken

Dein Bauch ist kein Störfaktor – er ist dein inneres Zentrum. Wenn du ihn pflegst, wirst du merken: Auch die Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Verdauungsbeschwerden werden leiser. Ob mit mehr Ballaststoffen, fermentierter Nahrung oder einer gezielten Kur – die Mitte stärken heisst: dich selbst stärken.

Suchst du die passenden Produkte? Dann schaue doch mal in unserer Kategorie "Darmaufbau" nach!

Dein wellvida-Team