Grillplausch ohne Reue – gesund, bunt und veggie-tauglich.

Sommertage sind Grilltage. Der Duft von Röstaromen liegt in der Luft, die Kinder spielen im Garten, und auf dem Tisch warten frische Salate und kühle Getränke. Doch Hand aufs Herz: Beim Grillieren landen oft Dinge auf dem Teller, die alles andere als leicht und gesund sind. Dabei geht's auch anders – und genauso lecker! Hier erfährst du, wie du mit ein paar einfachen Tricks gesünder grillierst, den Fleischkonsum reduzierst und auch vegetarische Optionen ganz gross rauskommen.

Warum gesund grillieren Sinn macht

Beim Grillieren entstehen durch starkes Erhitzen und verkohlte Stellen Stoffe, die für den Körper belastend sein können. Dazu kommt: Viel Fleisch, fettige Beilagen und zuckrige Fertigsaucen können den Verdauungstrakt ganz schön fordern – besonders bei sommerlicher Hitze. Wenn du beim Grillieren auf frische, bunte und nährstoffreiche Zutaten setzt, tust du nicht nur deinem Körper etwas Gutes, sondern bringst auch mehr Vielfalt und Farbe auf den Teller.

So wird dein Grillabend leichter und gesünder

  1. Weniger Fleisch – mehr Vielfalt
    Muss es immer Bratwurst oder Cervelat sein? Klar, ab und zu darf das sein. Doch es lohnt sich, auch mal neue Wege zu gehen: Lachsfilets, Pouletspiesse mit Gemüse oder marinierter Tofu bringen Abwechslung – und sind leichter verdaulich.
  2. Veggie ist kein Verzicht
    Gefüllte Peperoni, grillierter Mais, Zucchini-Scheiben, Auberginen mit Knoblauchöl oder Halloumi vom Grill – vegetarisch heisst nicht langweilig. Auch Kids lieben z. B. bunte Gemüsespiesse oder grillierte Wassermelonenstücke mit Minze.
  3. Gesunde Beilagen statt Kalorienbomben
    Ersetze schwere Teig- oder Mayonnaise-Salate durch frische Varianten mit Linsen, Quinoa, Feta, Gurken, Rüebli oder Kichererbsen. Dazu passt ein selbstgemachter Joghurtdip oder Hummus viel besser als Fertigsaucen voller Zucker und Zusatzstoffe.
  4. Marinieren statt überwürzen
    Zitronensaft, Olivenöl, frische Kräuter, etwas Honig oder Senf – damit wird aus jedem Grillgut ein Highlight. Achte darauf, kein gepökeltes Fleisch (wie Speck) zu grillieren, da dabei Nitrosamine entstehen können.
  5. Clever grillieren
    Vermeide direkte Flammen und verkohlte Stellen. Nutze Grillpfannen, Gemüsekörbe oder Aluschalen – oder noch besser: Grillmatten ohne schädliche Beschichtungen.

Bonus: Das kommt bei Kindern gut an

  • Mini-Maiskolben zum Selberknabbern
  • Apfelscheiben mit Zimt auf dem Grill
  • Kleine Pizzafladen mit Grillgemüse
  • Süsskartoffel-Wedges statt Pommes
  • Fruchtspiessli als gesunder Nachtisch

Fazit

Grillieren darf Spass machen – auch ohne Food-Koma und Völlegefühl. Indem du bewusster auswählst, was auf deinen Grill kommt, und auch mal neue veggie Ideen ausprobierst, wird dein Sommer nicht nur gesünder, sondern auch bunter und genussvoller. Ganz nach dem Motto: weniger Wurst, mehr Wow.

Dein wellvida-Team