So kommst du besser durch heisse Tage

Kennst du das? Kaum steigen die Temperaturen, fühlst du dich müde, gereizt oder komplett energielos – obwohl draussen doch eigentlich Sommer, Sonne, gute Laune angesagt ist. Keine Sorge, du bist nicht allein damit. Dein Körper leistet bei Hitze Schwerstarbeit – und das kann ganz schön schlauchen.

Hier erfährst du, warum Hitze so schlapp macht – und was du im Alltag dagegen tun kannst.

Warum macht Hitze so müde?

Dein Körper versucht ständig, seine Temperatur bei rund 37 °C zu halten. Wenn es draussen heiss ist, passiert Folgendes:

  • Du schwitzt mehr, um dich abzukühlen – dabei verlierst du Flüssigkeit und wichtige Mineralstoffe.
  • Deine Blutgefässe erweitern sich, damit Wärme besser abgeleitet wird – das senkt oft den Blutdruck.
  • Du schläfst schlechter, weil dein Körper in der Hitze nicht so gut in den Tiefschlaf kommt.
  • Du isst weniger, weil Appetit bei Hitze oft auf der Strecke bleibt – dabei fehlt dir dann Energie.

All das zusammen sorgt dafür, dass du dich träge, müde oder sogar gereizt fühlst.

Alltagstipps: So bleibst du cool, wenn's draussen brennt

Hier kommen einfache, aber wirkungsvolle Tipps, wie du deinem Körper jetzt etwas Gutes tun kannst:

1. Trinken, trinken, trinken

Klingt banal – aber ist so wichtig! Mindestens 2–3 Liter täglich, am besten Wasser, Kräutertee oder verdünnte Fruchtsäfte. Wenn du viel schwitzt, helfen auch elektrolythaltige Getränke oder eine Prise Salz im Wasser.

Tipp: Stelle dir morgens eine grosse Karaffe Wasser mit Zitronenscheiben, Minze oder Gurke bereit – das motiviert zum Trinken.

2. Leicht essen

Dein Körper braucht jetzt keine schweren Mahlzeiten, sondern leicht Verdauliches: Salate, Gemüse, Quark, Joghurt, kalte Suppen oder frisches Obst.

Tipp: Melone, Gurke, Tomaten & Beeren sind super wasserreich und erfrischend!

3. Erfrischung to go

  • Lauwarm duschen (nicht eiskalt!),
  • feuchte Waschlappen für Nacken und Stirn,
  • Fussbad mit kühlem Wasser und Pfefferminzöl – kleine Tricks mit grosser Wirkung.

Tipp: Auch gut: Ein Thermalwasserspray im Kühlschrank – ideal für unterwegs oder im Büro.

4. Powernaps & Pausen

Gönn dir kleine Auszeiten – besonders zwischen 12 und 16 Uhr, wenn die Hitze ihren Höhepunkt erreicht.

Tipp: 10–20 Minuten Powernap im Schatten wirken oft Wunder – oder einfach mal die Augen schliessen und durchatmen.

5. Luftig kleiden & luftig wohnen

Gönn dir kleine Auszeiten – besonders zwischen 12 und 16 Uhr, wenn die Hitze ihren Höhepunkt erreicht.

Tipp: 10–20 Minuten Powernap im Schatten wirken oft Wunder – oder einfach mal die Augen schliessen und durchatmen.

  1. Luftig kleiden & luftig wohnen
  • Baumwolle, Leinen oder Funktionsstoffe tragen.
  • Zuhause: Vorhänge zu & morgens gut lüften, danach Fenster geschlossen halten.
  • Wenn möglich: Arbeitszeiten anpassen – morgens oder abends produktiver nutzen.

6. Bewegung ja – aber smart

Sanfte Bewegung hilft dem Kreislauf, aber nicht zur heissesten Zeit.

Tipp: Morgenspaziergang im Wald, leichtes Yoga im Schatten oder ein paar Dehnübungen im kühlen Zimmer sind perfekt.

7. Glace? Ja – aber mit Köpfchen

Klar, eine kühle Kugel Glace fühlt sich im ersten Moment wie eine Rettung an. Aber Achtung:
Zuckerreiche Glace sorgt nur für einen kurzen Energie-Boost – danach folgt oft das Tief. Ausserdem regt der Zucker deinen Körper sogar dazu an, noch mehr zu schwitzen.

Besser:

  • Selbstgemachtes Nicecream aus gefrorenen Bananen & Beeren – ganz ohne Zucker.
  • Oder ein kalter Wassermelonen-Slush mit Limettensaft und Minze.
  • Auch super: Joghurt-Eis am Stiel mit püriertem Obst und etwas Honig.

So tust du dir etwas Gutes – ohne deinen Kreislauf zu stressen.

8. Was bringen Nahrungsergänzungsmittel bei Hitze?

An heissen Tagen verlierst du durch Schwitzen nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Natrium. Fehlen sie, kann das zu Muskelkrämpfen, Kopfschmerzen oder Kreislaufschwäche führen.

Diese NEM können sinnvoll sein:

  • Magnesium (z. B. abends zur Entspannung der Muskeln)
  • Kalium (z. B. bei niedrigem Blutdruck oder viel Schwitzen)
  • Elektrolytpulver – besonders bei körperlicher Aktivität
  • B-Vitamine für den Energiestoffwechsel
  • Adaptogene wie Ashwagandha oder Rhodiola, um besser mit Hitzestress umzugehen

Wichtig: Nicht auf Verdacht einwerfen, sondern gezielt & bei Bedarf. Im Zweifel lieber einmal kurz durchchecken (z. B. bei Müdigkeit trotz genug Schlaf & Wasser).

Fazit: Du musst nicht funktionieren – du darfst runterfahren

Hitze ist nicht die Zeit für Höchstleistungen. Sie lädt dich ein, langsamer zu machen, besser auf deinen Körper zu hören und dich gut zu versorgen.

Wenn du gut für dich sorgst, kannst du auch bei 30 Grad das Beste aus deinem Tag machen – ganz ohne Dauerschlappheit.

Dein wellvida-Team