Ein Sonnenbrand ist schnell passiert – ein paar Minuten zu lange in der Sonne, ein vergessener Sonnenschutz oder eine besonders intensive UV-Strahlung. Doch Sonnenbrand ist mehr als nur ein kurzfristiges Ärgernis: Er bedeutet echten Stress für deine Haut und erhöht langfristig das Risiko für Hautschäden und Hautalterung. In diesem Blog erfährst du, wie Sonnenbrand entsteht, wie du ihn vermeiden kannst und was wirklich hilft, wenn es doch passiert.

Ein Sonnenbrand ist eine Entzündungsreaktion deiner Haut auf zu viel ultraviolette Strahlung (UV-Strahlen), hauptsächlich UVB-Strahlen. Dabei werden Hautzellen geschädigt, was zu Rötungen, Schmerzen, Schwellungen und manchmal auch Blasenbildung führt. Je häufiger deine Haut verbrennt, desto höher steigt das Risiko für bleibende Schäden wie Pigmentstörungen oder sogar Hautkrebs.

1. Die richtige Sonnencreme wählen
   Verwende einen Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30, besser 50), der sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützt. Achte auf wasserfeste Varianten, wenn du schwimmst oder schwitzt.
2. Grosszügig und regelmässig auftragen
   Trage Sonnencreme ca. 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf und erneuere sie spätestens alle zwei Stunden – sowie immer nach dem Schwimmen oder Abtrocknen.
3. Die Mittagssonne meiden
   Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am stärksten. Halte dich in dieser Zeit bevorzugt im Schatten auf oder plane Aktivitäten drinnen.
4. Schutz durch Kleidung
   Zusätzlichen Schutz bieten langärmlige, leichte Kleidung, Sonnenhüte und Sonnenbrillen mit UV-Schutz.
5. Schatten suchen – aber nicht blind vertrauen
   Auch im Schatten erreicht dich bis zu 50 % der UV-Strahlung, zum Beispiel durch Reflektionen von Sand oder Wasser.
6. Haut langsam an die Sonne gewöhnen
   Gerade zu Beginn des Sommers oder im Urlaub in südlichen Ländern solltest du deine Haut schrittweise an die Sonne gewöhnen.

Trotz aller Vorsicht kann es manchmal passieren. Wichtig ist dann, schnell und richtig zu reagieren:

1. Sofort raus aus der Sonne
   Vermeide weitere UV-Belastung, um die Haut nicht noch mehr zu schädigen.
2. Haut sanft kühlen
   Kühle die betroffenen Hautstellen vorsichtig mit feuchten Tüchern oder lauwarmem (nicht eiskaltem!) Wasser. Kalte Umschläge helfen, Schmerzen und Entzündung zu lindern.
3. Viel trinken
   Sonnenbrand entzieht deinem Körper Flüssigkeit. Trinke reichlich Wasser oder leichte Kräutertees, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.
4. Pflege mit beruhigenden Produkten
   After-Sun-Produkte mit Aloe Vera, Panthenol oder Calendula unterstützen die Hautregeneration. Vermeide fetthaltige Cremes, die die Wärme einschliessen können.
5. Blasen nicht öffnen
   Bei starker Verbrennung mit Blasenbildung solltest du keinesfalls selbst Hand anlegen, sondern ärztlichen Rat einholen.
6. Bei starken Beschwerden zum Arzt
   Wenn Symptome wie starke Schmerzen, Schüttelfrost, Fieber oder eine sehr grossflächige Hautrötung auftreten, solltest du unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.

• Aloe Vera Gel: Kühlt, beruhigt und spendet Feuchtigkeit.
• Ringelblume (Calendula): Fördert die Hautregeneration und wirkt entzündungshemmend.
• Lavendelöl (verdünnt): Kann die Heilung unterstützen und beruhigen.
• Panthenol: Unterstützt die natürliche Wundheilung der Haut.

Eine gute Versorgung mit bestimmten Vitalstoffen kann die Regeneration der Haut unterstützen:

• Vitamin C und E: Schützen die Zellen vor oxidativem Stress.
• Omega-3-Fettsäuren: unterstützen die entzündungshemmende Wirkung.
• Beta-Carotin: Kann helfen, die Haut auf die Sonne vorzubereiten (vor dem Sonnenbaden, nicht erst nachher).

Ein bewusster Umgang mit der Sonne ist der beste Schutz vor Sonnenbrand und langfristigen Hautschäden. Wenn es doch einmal passiert, helfen kühlen, beruhigen und sanfte Pflege, die Heilung zu unterstützen. Deine Haut wird es dir danken – für mehr Gesundheit, Wohlbefinden und eine schöne Sommerzeit.

Dein wellvida-Team

Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel ersetzen keinen Sonnenschutz und keine gesunde Hautpflege.